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Offene Hose ist für mich eine eigenständige Kategorie, in welcher der Penis eine zentrale Rolle spielt, noch ein wenig zentraler als in der Kategorie unten ohne. Bilder dieser Kategorien neigen dazu, 'unanständig' zu wirken, was aber von meiner Seite aus durchaus beabsichtigt ist.

 

So kann ich das zeigen, was üblicherweise dem Auge verborgen bleibt und dem (vorzugsweise steifen) Penis eine Betrach-tungsweise zuordnen, welcher er normalerweise nicht ausgesetzt ist, meiner Meinung nach aber durchaus gerecht wird. Ich finde, gerade der steife Penis gibt deutlich mehr her, als lediglich exhibitionistische Zuschauererwartungen zu befriedigen.

 

Offene Hose hat immer irgendetwas mit Fleischbeschau zu tun, lenkt es den Blick doch auf den Penis als zentralem Objekt und verbirgt den Rest des Körpers. Ausserdem hat es den Geschmack des Unanständigen, in etwa vergleichbar mit Bildern unten ohne. Ich jedenfalls verstosse gegen das Tabu des Offene-Hose-Zeigens und präsentiere meinen Penis in einer Form, die meiner Meinung nach sowohl im als auch mir gerecht wird. Für mich ist Offene Hose eine Paralleleinteilung zu Akt und Teilakt.

 

Sind Sie an meinem Penis selber mehr interessiert, dann gehen Sie bitte in das Verzeichnis von schlaff bis steif, wo eine klare Reihenfolge vorgegeben ist und die auch mehr dazu dient, ihn in seinen unterschiedlichen Zuständen kennenzulernen. Also eine breitere Palette der Möglichkeiten.

 

So, und nun zur Fleischbeschau:

Die Bildwirkung fällt bei den einzelnen Bildern recht unterschiedlich aus. Das eine Mal sind Penisschaft und Eichel optisch getrennt, wobei der Fokus meist mehr Richtung Eichel wandert, das andere Mal hingegen erscheint der Penis als durchgängige Einheit, wobei dessen natürliche Biegung deutlich mehr zur Geltung kommt. Ein Musterbeispiel dafür ist das erste Bild in der dritten Reihe. Ich finde es gut getroffen.

 

Bisher war die Sicht mehr dokumentarisch, aber die beiden letzten Bilder beziehen mehr Körper, aber auch mehr Hintergrund mit in das Geschehen ein. Der Penis zieht zwar nach wie vor den Fokus auf sich, aber eher, weil er so üblicherweise nicht in Szene gesetzt wird. Es ist nicht mehr der Penis selber (sozusagen als isoliertes Objekt), um den es geht, sondern um die Szene als solche, eben eine Szene mit gezeigtem Penis. Das unterscheidet die Szene nachhaltig von anderen Bildern der gleichen Szene, aber ohne Penis.

 

Die kann ich entweder auch wieder überwiegend dokumentarisch tun, um die Szene als solche zu dokumentieren oder aber ich gestehe ihr eine eigene Dynamik zu und inszeniere sie ihretwegen als Selbstzweck. Das funktioniert im Allgemeinen recht gut, ist ein steifer oder halbsteifer Penis auf einem Bild (ausser im rein pronografischen Kontext) doch eher ein Garant für Spannungen verschiedener Art.

Ich habe versucht, den Hintergrund möglichst gut mit in die Bilder miteinzubinden, was mir hoffentlich recht brauchbar gelungen ist und nun zeige ich eine Auswahl dieser Bilder. Durchgängig ist, daß alle diese Bilder meinen Penis von der Seite zeigen, mal scharf, aber durchaus auch (bewusst) unscharf, mal mehr steif und mal auch weniger steif.

Lust
von der Seite

/offene Hose

in freier Natur

Den sexuellen Aspekt darf man bei der Penis-Fotografie keineswegs vernachlässigen, ist der Penis doch geradezu das Symbol fur die männliche Sexualität. Mir gefällt es, Begriffe wie Lust per Bild transportabel zu machen und ich finde die Ergebnisse äusserst befriedigend, wenn die gemachten Bilder meinen Erwartungen entsprechen. Das Ablichten selber ist eher harte Arbeit und erfordert viel Konzentration.

 

Es macht mir Spaß, mit diesen Stilelementen zu spielen und mich dabei auch spielerisch über verschiedene Tabus hinwegzu-setzen. Life-Publikum kann ich dabei keines gebrauchen, da mir ehrlich gesagt die Gefahr zu gross ist, daß mein Tun exhibitio-nistisch interpretiert wird, was der Situation keineswegs gerecht wird und zu durchaus vermeidbaren Verwicklungen führt.

 

Anders wäre es bei einem ausgesuchten Publikum, welches mein Tun als das begreift, was es ist, nämlich als Teil eines Shootings. Welches brgreift, daß das Sexuelle nicht Selbstzweck ist, sondern der angestrebte Inhalt des Bildes. Zum Beispiel im Rahmen einer Ausstellung. In diesem Fall wäre das Publikum für mich beim Penis-Shooting (selbst mit angestrebtem Orgasmus) keineswegs störend, sondern vielleicht sogar inspirierend.

 

Vom Ambiente her würde ich gern in Zukunft ein wenig von Aufnahmen in freier Natur wegkommen und mich mehr anderen Umgebungen widmen, vorzugsweise technischen. Die Konstellation Technik mit offener Hose wäre für mich eine konstruktive Auseinandersetzung, welche den sexuellen Aspekt des Zeigens noch weiter ins Abseits zu verlagern könnte. Ich werde daran arbeiten, mir geeignete Möglichkeiten zu verschaffen.

Es gibt viele Arten dieser Spannungen und die meisten von ihnen dürften etwas mit der Erwartungshaltung zu tun haben, lasse ich den direkten sexuellen Aspekt einmal aussen vor (ausser dem dokumentarischen, aber auch dem von Vielen als schamlos empfundenen Zeigen der mit ihm wie auch immer verbundenen Lust). Hier nun ein Beispiel für einen Augenblick, in welchem ich ich ihn in einem Bild einfange, während ich Lust empfinde (nicht durch das Ablichten, eher im Gegenteil, sondern durch das Körperliche - ich fühle ihn und er fühlt sich einfach gut an):

Nackt-Selfies
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